Bei meinem Gastro-Termin an einem Montag, den 01.08.16, den ich schon seit 3 Monaten hatte, kam ich erst einmal zu spät.

Vor der Praxis kann man nur mittels Parkuhr parken und zum meinm Unglück, dass ich mich noch zeitlich verschätzt hatte, kam nicht genügend Kleingeld für die Parkuhr zu haben. Also erstmal schnell in die nächste Apotheke (zum Glück gleich neben der Praxis) und einen 5€-Schein in Hartgeld umgewandelt. Dannach dummerweise im falschen Gebäude glandet und bis zur Realisierung, dass ich nur nebenan musste, waren auch schon 10 min verstrichen.


Zu guter Letzt standen 10 Leute am Empfang und bis ich dran kam, war ich 15 Minuten zu spät, was mir die Empfangsdame mit einem bösen Blick missbiligte. Ich entschuldigte mich und konnte vor dem Wartezimmer platz nehmen. Wenige Minuten später kamen 2 weitere Patienten hinzu, was womöglich an der engen Terminvergabe lag.

Der Gatroenterologe rief mich auf und innerhalb von 5 Minuten - kam mir vor wie am Fließband - musste ich mein Dasein erklären. Ich versuchte alles so kurz wie möglich zu fassen, woraufhin er mir gleich 2 kurzfristige Termine zur Magenspiegelung anbot. Einmal noch am folgendenen Donnerstag oder den Montag (1 Woche) darauf. Für letzteren entschied ich mich, da ich das Ganze ja nun wirklich lang genug hinausgezögert hatte.


Also auf Arbeit Bescheid gegeben, dass ich den folgenden Montag krankgeschrieben werde und dann kam der 08.08.16.
Magenspiegelung mit Dünndarmbiopsie, um eine mögliche Zöliakie abklären zu lassen, allgemein aber woher die Schmerzen seit Januar kommen.
Aber zuerst ein Vorgespräch, der Arzt war sehr einfühlsam und stellte viele Fragen, nahm sich mehr Zeit als beim Erstgespräch möglich war und ich konnte einiges nachholen, was mir in den 5 Minuten nicht einfiel.


Die Spiegelung war dank Schlafspritze kein Problem. Danach ging es mir sogar richtig super. War zwar noch etwas müde, aber total gut gelaut. Hatte auch einen schönen Traum. Noch einmal im Wartezimmer platz nehmen für das Nachgespräch.

Auf den ersten Blick hat man nichts gefunden, aber Nährstoffe hat man gleich mitgemacht. Man ruft mich an, sobald die Biopsie ausgewertet ist. - Also erstmal abwarten.

Er gab mir dann den Brief für meine Ärztin mit - unverschlossen, sodass ich dort laß: geringradige chronische Antrumgastritis. - Ähhhh :O Hab ich was verpasst? War ich noch so müde von der Narkose, dass ich diesen, für mich interessanten Teil, vergessen habe?! NEIN! Er hat kein Wort davon gesagt. Selbst, dass er mir sogar einen Säureblocker aufgeschrieben hatte, wurde nicht erwähnt.



1 Woche später - das Warten auf den Anruf


Freitag, eine Woche später rief er mich dann an. Die Biopsie sowie der Bluttest waren negativ, was gegen eine Zöliakie sprach. Als ich die Gastritis ansprach, war er sehr überrascht, weil er dachte, er hätte mir dafür etwas aufgeschrieben - was er nicht hatte.
Man hätte aber eine Entzündung gefunden, die man aktuell nicht zuordnen kann und die in 6 Monaten erneut per Spiegelung abgeklärt werden müsste. Also geht die Suche weiter.

Am nächsten Montag wollte ich meine Unterlagen in der Praxis holen, weil ich extra gefragt wurde ob diese zum Hausarzt geschickt werden sollen oder ich sie haben möchte. Darauf antwortete ich mit: "Ich hole Sie Montag bei Ihnen in der Praxis ab."

Montag dort angekommen, wieder das Problem, nicht genügend Kleingeld zu haben - ob ich es jemals lerne XD - war am Empfang nichts für mich hinterlegt. Selbst 2 weitere Schwestern, die nochmal alles durchsuchten, fanden nix. Also bekam ich neue Kopien und siehe da, auch ein Rezept für Pantoprazol und Dekristol. Da hat wohl jemand einen Mangel.


2 Tage später kamen die Werte und die Rezepter per Post B)



So sehen die Werte aus. Alles markierte ist ein Mangel bzw. so weit unten, dass es präventiv aufgefüllt werden sollte.
Meine SD-Werte sind dort hinfällig, weil ich vor der Spiegelung meib LT nehmen sollte. Damit sind fT4 und fT3 umd bis zu 50% falsch hoch. Aber egal, ich wollte ja einen neuen Stand meiner Nährstoffe.

Also wieder fleißig Auffüllen.